Projekte
1. Regionales Kompensationsprojekt Tschüdagna Salgesch
Die Umweltverbände Pro Natura und WWF Schweiz haben gegen das Rodungsgesuch (RodungsdossierErweiterung Camping Swissplage, Parzelle Nr. 7016, Eigentum Burgergemeinde Salgesch) welches im Zusammenhang mit der Kommunalen Nutzungsplanung am 20.5.2011 öffentlich aufgelegt wurde, schriftlich Einsprache erhoben.
Die Munizipalgemeinde Salgesch hat in der Folge die Verbände zu Einigungsverhandlungen eingeladen. Hauptanliegen der Verbände war der qualitative Ersatz für die gerodete Fläche von 8063 m2.
Der Wald (Pappel- und Erlenwald //„Auenwald“) im Rodungsperimeter der Parzelle Nr. 7016A sei wiederum als solcher an einem alternativen Standort, wie beispielsweise in Tschüdanga entlang des Russubrunnens, zu ersetzen (Ersatz zu Gunsten Natur und Landschaft). Seitens der Dienststelle für Wald und Landschaft wurde im Dezember 2011 festgehalten, dass der im Rodungsdossier formulierte Rodungsersatz vertretbar sei, aber ein Ersatz zugunsten Natur und Landschaft im Rahmen eines Regionalen Kompensationsprojektes (RKP) auf den Parzellen Nr. 3253 und Nr. 3243 unterstützt werde. Die Qualität des Ersatzes könne damit verbessert und das grosseökologische Potential des Standortes ausgenutzt werden.
Der vorliegende Bericht beschreibt das in Zusammenarbeit mit dem Kanton (DWL, DUS), der Burgergemeinde Salgesch, sowie den Vertretern Pfyn-Finges erarbeitete Regionale Kompensationsprojekt Tschüdagna, welches sich die naturschützerische Aufwertung des Russubrunnens zum Ziel setzt.
Die Umsetzung konnte trotz vieler formeller Hürden zügig erfolgen. Alle Beteiligten habe sehr gute Arbeit geleistet und das Resultat kann sich sehen lassen.
2. Projekt Russubrunnu
Nach über zehn Jahren Planung hat die A9 mit der Umsetzung der Kompensationsmassnahme für die Kantonsstrasse T9 begonnen. Die Burgschaft Salgesch verliert durch den Bau der Kantonsstrasse und der Autobahn rund 350’000 m2 Bodenfläche. Das aktuelle Projekt ist das Resultat langer Diskussionen und Kompromisse. Letztendlich kann sich das Resultat aber sehen lassen. Hoffen wir, dieser Elan der A9 durchgezogen wird.
Auf diesen Bildern sieht ist die Gestaltung des ersten Teils des Russubrunnus zusehen. Dieser Baches soll von der Mündung bei der Fischzucht bis zur Raspille in der Art gestaltet werden. Die Flächen werden noch begrünt und im Endstadium sollen rund 200 l/s Wasser durch den Bach fliessen. Es lohnt sich diese Arbeit bei der Raspille anzuschauen.
3. Renovation Burgerstube
Die Burgerversammlung hat 2013 entschieden die Burgerstube zu erneuern. Geplant ist das Auswechseln des Bodens, die Anschaffung von Tische und Stühle und das Auswechseln der Vorhänge.
Aufgrund des Zustandes des Bodens hat man sich entschieden einen Eichenboden neu zu verlegen. Unter dem bestehenden Boden kam der ursprüngliche Boden hervor. Dieser war jedoch auf der westlichen 17 cm tiefer als auf der östlichen Seite. Diese Differenz musste ausgelichen werden. Der ursprüngliche Boden bleibt erhalten und wurde überdeckt.
Das Resultat kann sich sehen lassen.
Mit neuen Tischen und Stühlen ab Dezember 2013.